Atrium Development GmbH


Kundgebung: Solidarische Nachbarschaften statt Investorenträume

            Kundgebung – Donnerstag 16.10.25 – Rotherstraße 8 – 17:00 Uhr

Am Donnerstag, den 16. Oktober, zeigt sich erneut, wie Investor*innen und Senat versuchen, ihre undemokratische und rücksichtlose Stadtentwicklung als Bürger*innenbeteiligung zu verkaufen. Wohin wir schauen sehen wir irgendwelche hässlichen Luxusbüros, bald sollen dann Hochhäuser und Hotels folgen. Wir sagen aber deutlich „Stopp“ und wollen dieser Entwicklung etwas entgegensetzen.

Während die Atrium Development Group GmbH am Donnerstag um 17:30 Uhr ausgewählte Institutionen, Eigentümer*innen und Interessenvertreter*innen zu einem exklusiven Infotermin in die Rotherstraße 8 einlädt, bleibt die Öffentlichkeit ausdrücklich ausgeschlossen. Dieses Treffen ist kein Dialog es ist Teil eines durchschaubaren Systems, das Zustimmung inszenieren und Kritik mundtot machen soll.

Das laufende Werkstattverfahren wird vom Senat als „frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung“ dargestellt, ist in Wahrheit aber ein privatwirtschaftliches PR-Instrument. Hinter verschlossenen Türen werden Entscheidungen zu Höhe, Nutzung und Gestaltung des geplanten Hochhauses an der Rudolfstraße getroffen. Die Öffentlichkeit wird mit Infoterminen und suggestiven Umfragen abgespeist, deren Ziel nicht ergebnisoffene Beteiligung, sondern Zustimmung ist.

Dass nun ausgerechnet im Kiez der Versuch unternommen wird, lokale Akteur*innen auf Investorenseite zu ziehen, zeigt, wie systematisch hier Vertrauen und demokratische Beteiligung untergraben werden. Während im Viertel Mieten steigen, Läden schließen und soziale Infrastruktur verschwindet, wird über neue Luxuswohnungen und Spekulationsobjekte verhandelt. 

Wir dulden nicht, dass über unseren Lebensraum verhandelt wird, ohne dass wir mit am Tisch sitzen. Wir dulden nicht, dass sich Senat und Investor*innen gegenseitig in die Hände spielen, während die Öffentlichkeit ausgeladen bleibt. Wir dulden nicht, dass unser Kiez als Kulisse für die Inszenierung des Senats und der Investoren herhalten soll.

Wir rufen alle Anwohnerinnen und solidarischen Berliner*innen dazu auf, unseren Protest am Donnerstag, den 16. Oktober, um 17:00 Uhr in der Rotherstraße 8 zu unterstützen. Kommt zahlreich, zeigt Haltung und lasst uns gemeinsam deutlich machen: Rudolf- und Laskerkiez gehören ihren Bewohner*innen und nicht den Konzernen. Wenn ihr laut sein möchtet, dürft ihr gerne Kochtöpfe und Holzkellen mitnehmen. Wir möchten, dass die Atrium Development GmbH unseren Protest auch akustisch wahrnimmt und dafür ein paar Minuten Krach machen. 

Kundgebung: Solidarische Nachbarschaften statt Investorenträume

            Kundgebung – Donnerstag 16.10.25 – Rotherstraße 8 – 17:00 Uhr

            Bringt gerne Plakate, Schilder oder auch Kochtöpfe mit!

            Wir freuen uns auf euch! 

Atrium Development GmbH


Berlin, 29.09.25

Durch die Medien wurde bekannt, dass der Wegner-Senat ein weiteres Hochhausprojekt mit dem
Namen „The Hub“ mit der „Anschutz Entertainment Group“ plant. Dieser Turm soll in unmittelbarer
Nähe zum Amazon-Tower auf der Ostseite der Warschauer Brücke entstehen. Dabei sollen die
Fußgängerbrücke, sowie ein neu zu bauender Bahnhof überbaut werden.

Wir sind ein Bündnis aus verschiedenen Initiativen, Strukturen und Gruppen, die rund um den Lasker-
und den Rudolfkiez leben, wirken, arbeiten und sich der Nachbarschaft zugehörig fühlen. Neben dem geplanten Tower „The Hub“ erfuhren wir schon im Mai mit großem Entsetzen, dass die Atrium Development GmbH ein Hochhausprojekt an der Rudolfstraße 18/19 plant und dabei der Bezirk, der sich nicht mit den Plänen des Investors zufriedengab, übergangen wurde. Dies geschah indem die SPD-geführte Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen dem Bezirk die Planungshoheit entzog.
Kurz darauf kam es zu einem weiteren skandalösen Vorgang indem das gleiche Prozedere im Fall
eines geplanten Hotelneubaus des umstrittenen Investors Trockland in der Laskerstraße angewandt
wurde. Gegen diese Projekte und Bauvorhaben hat es bereits zahlreiche Interventionen und Proteste
unsererseits gegeben. Als Bündnis lehnen wir den Bau weiterer Luxusbauprojekte in unseren Kiezen
in jeder Form ab. Wir wollen uns nicht damit abfinden, dass teure Eigentumswohnungen, Büros oder Hotels in dem geplanten Turm mehr Raum einnehmen als sozialer Wohnraum. Auch das Hotelprojekt von Trockland wird einer weiteren Gentrifizierungsspirale im Kiez Vorschub leisten und gefährdet darüber hinaus alteingesessene (kollektiv-geführte) Gewerbe wie den Club ://about blank.
Wir verurteilen all diese gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzten
Planungen rigoros!
In den vergangenen Monaten haben wir bereits verschiedene Proteste organisiert und sind fest entschlossen nicht lockerzulassen bis unsere Wünsche und Ziele mitgedacht und respektiert werden!
Besonders gefreut haben wir uns darüber zu hören, dass im Bezirk weniger rücksichtslos geplant wird
als es sich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und wohnen anmaßt. Bei einer Sitzung
der Bezirksverordnetenversammlung am 15.09.2025 kam es gar zu Diskussionen, ob Reiche in den
geplanten Hochhäusern eher unten oder oben untergebracht werden sollen. Laut Medienberichten
forderte Sebastian Forck, Sprecher der SPD-Fraktion für Wohnen und Stadtentwicklung nichts
Geringeres als die Absetzung von Bausenator Christian Gaebler (SPD). Wir freuen uns über diese Töne
aus der Bezirks-SPD – Gaebler muss weg! Wer so zielstrebig an den Menschen im Kiez vorbei Kommerz-Tower und Hotels errichten möchte, der gehört aus dem Amt geschmissen.
Wir haben es ein für alle Mal satt, dass unsere schöne Nachbarschaft als kapitalorientiertes
Erlebnisfeld für reiche Investoren und Yuppies herhalten muss.

Am 11.10.2025 planen wir eine große
Demonstration von den geplanten Hochhausvorhaben bis hin zum geplanten Trockland-Hotelbau. Der
Startpunkt wird an der Warschauer Straße vor der Rudolfstraße 19 sein.
Hier werden wir auf viele weitere Missstände und die katastrophalen Auswirkungen der massiven
Gentrifizierung aufmerksam machen. Auch danach werden wir nicht untätig sein. Im nächsten Jahr sind Berlinwahlen – das wissen auch die Politiker*innen, die mit ihren Plänen solches Leid über unseren Kiez bringen. Wir werden auf keinen Fall zusehen und den Verantwortlichen mit weiteren Aktionen auf die Pelle rücken.
Unsere Forderungen:

  1. Bezahlbarer Wohnraum für alle, statt Büros und Hotels für wenige
  2. Anerkennung der Entscheidungen Anwohnender und des Bezirks
  3. Keine systematische Aneignung von Bauvorhaben in Friedrichshain-Kreuzberg durch den
    Wegner- Senat
  4. Absetzung von Bausenator Christian Gaebler!
  5. Sofortiger Stopp von Luxusbauprojekten im Lasker- und Rudolfkiez

Bündnis Berlin gegen Gentrifizierung, 29.09.2025

Atrium Development GmbH


Am 11. Oktober zusammen auf die Straße! 

Hotelbau, Bürogebäude, Luxuswohnung, A100 – im Lasker- und Rudolfkiez reißt der Wegner-Senat immer mehr Bauvorhaben an sich. Und wer profitiert? Die Investoren-Freunde der CDU und SPD. 

Doch wer die Stadt für Prestige und Profit entwickelt, setzt sich über unsere Bedürfnisse als Bewohner*innen Berlins hinweg. Die Miet- und Lebenshaltungskosten steigen immer weiter, dadurch werden notwendige soziale und kulturelle Räume verdrängt. Nicht nur unsere Nachbarschaft ist überfüllt mit unnötigen Luxusbüros und Hotels – das passiert überall in unserer Stadt. 

Wir können uns diese städtebaulichen Fehlentwicklungen nicht mehr leisten und rufen zur Demonstration am 11. Oktober durch Friedrichshain auf!

Geimeinsam fordern wir: 

    1. Bezahlbarer Wohnraum für alle, statt Büros und Hotels für wenige 

    2. Anerkennung der Entscheidungen Anwohnender und des Bezirks 

    3. Keine systematische Aneignung von Bauvorhaben in Friedrichshain-Kreuzberg durch den Wegner-Senat 

Kommt vorbei und lasst uns zusammen gegen den Bau-Wahnsinn des Senats laut werden! 

Atrium Development GmbH


Am 5. September 2025 ab 16.00 Uhr laden wir euch alle zur Info- und Diskussionsveranstaltung in den Sektgarten des about blank (Markgrafendamm 24c) in Friedrichshain ein. Wir wollen uns einen Überblick über die geplanten Bauvorhaben des Senats im Lasker- und Rudolfkiez verschaffen. Anschließend diskutieren wir mit Expert*innen aus dem Bereich Stadtentwicklung und Kultur die Auswirkungen für unseren Kiez. 

Hotelbau, Bürogebäude, Luxuswohnung, A100 – Vor Ort geben verschiedene Initiativen aus dem Bündnis „Berlin gegen Gentrifizierung“ Einsicht in die aktuelle Lage im Kiez. Zusammen wollen wir Forderungen an den Wegner-Senat aufstellen und unseren weiteren Protest planen. Abschließend werden wir im Sektgarten gemeinsam tanzen, diskutieren und anstoßen. 

Programm: 

16:00 Uhr – Einlass

17:00 Uhr – Paul Geigerzähler

18:00 – 20:00 – Info- und Diskussionsveranstaltung

20:00 Uhr Sergio Balkone

22:00 Uhr F_hash

Wir fordern: 

    1. Bezahlbarer Wohnraum für alle, statt Büros und Hotels für wenige 

    2. Anerkennung der Entscheidungen Anwohnender und des Bezirks 

    3. Keine systematische Aneignung von Bauvorhaben in Friedrichshain-Kreuzberg durch den Wegner-Senat 

Kommt vorbei und lasst uns zusammen gegen den Bau-Wahnsinn des Senats aktiv werden!