06.05.24 – 20:00 Uhr – Nachbarschaftszentrum RuDi (Modersohnstraße 55, 10245)

Am 23.4.1945 wurden Paul Schiller und Fritz Fieber, Mitglieder der
„Kampfgruppe Osthafen“, bei den Gefechten zur Befreiung Berlins von
Nazisoldaten ermordet.
Sie waren Teil einer Gruppe aus Frauen und Männern, die in den letzten
Kriegstagen wichtige Infrastruktur vor der Sprengung durch die Nazis
schützten und Soldaten der Wehrmacht überredeten, zu desertieren.
Außerdem waren sie aktiv am Kampf gegen die Nazisoldaten und SS
beteiligt.
Über ihren Kampf und den Widerstand weiterer Antifaschist*innen
informieren wir bei einer Lesung aus dem Buch eines überlebenden Mitglieds
der Kampfgruppe Osthafen: „Kampftage in Berlin“.
Anschließend Diskussion, Musik von Paul Geigerzähler und Solisekt für die Verlegung von
Stolpersteinen für die Antifaschisten Paul Schiller und Bruno Schilter.